landwirtschaftliche Großbetriebe in Zukunft deutlich zu reduzieren und stattdessen die "2. Säule der Agrarpolitik" stärker auszubauen. Die ländliche Entwicklung und damit auch Programme für den Umwelt- und Artenschutz, die Regionalvermarktung, den Klimaschutz und artgerechte Tierhaltung könnten so künftig besser gefördert werden. Auch würden Naturschutzleistungen der Landwirte stärker honoriert. Nach den Plänen der EU-Agrarkommissarin Fischer-Boel sollen gerade Betriebe mit über 100.000 Euro Direktzahlungen im Jahr einen großen Anteil der Zuschüsse für Programme zur Ländlichen Entwicklung verwenden. EuroNatur fordert dies schon lange. Doch Minister Seehofer will davon nichts wissen.
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Stellungnahme von EuroNatur und BUND zur agrarpolitischen Ausrichtung der SPD