Susanne Schmitt

Projektleiterin

EuroNatur-Mitarbeiterin Susanne Schmitt
© Kerstin Sauer

Susanne Schmitt kam über die Umweltbildung zum Naturschutz. Während ihres Bachelorstudiums absolvierte sie ein Praktikum im thüringischen Nationalpark Hainich. Der Schwerpunkt lag auf Umweltbildung; wie gut ihr das gefallen hat, hat die gebürtige Magdeburgerin selbst ein wenig überrascht. Susanne liebte die gegenseitige Begeisterung zwischen ihr und den Kindern, die ansteckend wirkte.

Nach Abschluss ihres Masterstudiums EU-Umweltrichtlinien hat Susanne Schmitt weitere Freiwilligendienste im Bereich Naturschutz geleistet, unter anderem in Litauen und auf Sizilien. Zuletzt arbeitete sie als Projektkoordinatorin für Umweltbildung im Natur-Erlebniszentrum Wanninchen in der Niederlausitz. Da Susanne mit den Kindern die Bergbau-Folgelandschaft des Gebiets nicht betreten durfte, war sie mit den jungen Menschen vorwiegend im Wald unterwegs. Dort spürte sie deutlich, wie wenig die brandenburgischen Forste noch mit naturnahen Wäldern zu tun haben – und wollte sich für den Schutz der letzten Urwälder unseres Kontinents einsetzen.

Seit Januar 2022 betreut Susanne Schmitt die Waldprojekte bei EuroNatur. Dies ist zum einen die Kampagne „SaveParadiseForests“ zum Schutz der rumänischen Urwälder in den Karpaten, zum anderen das Projekt „Forest Beyond Borders“. Im Rahmen des Projekts werden die letzten Ur- und Naturwälder des westlichen Balkans kartiert. Nach Abschluss der Kartierung wird mit den Partnern in den jeweiligen Ländern beratschlagt, welcher Schutzstatus für die Gebiete angemessen ist. Am Ende soll ein großes Netzwerk von geschützten Naturwäldern in der Region entstehen.

Susanne Schmitt sagt: „Naturschutz sollte nicht an Ländergrenzen aufhören, diesen Ansatz schätze ich bei der Arbeit von EuroNatur. Wälder beispielsweise haben einen Wert an sich, ganz gleich in welchen Ländern sie sich befinden.“

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