Naturschutzpolitik in Europa

Fleischfarbenes Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata) Fleischfarbenes Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata)
Das NATURA 2000-Netzwerk ist weltweit
das größte grenzüberschreitende Schutzgebietsnetz.
© Manuela Burkart

EuroNatur: Anwalt für eine bessere Naturschutzpolitik

Die Arbeit von EuroNatur ist seit Gründung der Stiftung europäisch ausgerichtet. Der Schutz der Flüsse und Wälder, der Wildtiere und Vögel in Europa muss durch politische Intervention direkt bei den Entscheidenden in Brüssel vorangetrieben werden. Auch deshalb haben wir uns 2021 dafür entschieden, eine Dependance in Belgiens Hauptstadt zu eröffnen.

In unseren Kampagnen setzen wir regionale Schwerpunkte – etwa die Saline Ulcinj in Montenegro oder die Ur- und Naturwälder in den rumänischen Karpaten – und wollen durch öffentlichen und politischen Druck positive Veränderungen herbeiführen.

EU-Gelder dürfen der Natur, dem Klima und der Umwelt nicht schaden (engl.)_18.11.2021

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EuroNatur Positionspapier zur Klima- und Biodiversitätskrise (engl.)_30.11.2021

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Das leisten wir für eine ökologisch orientierte Naturschutzpolitik

Urwaldaktivisten halten Plakate

Protestaktion vor dem Europaparlament zum Schutz der rumänischen Urwälder.

© Matthias Schickhofer
Bauer mit Schweinen

Traditionelle Weideviehwirtschaft in den Save-Auen.

© Gunther Willinger
  • Gemeinsam für Europas Naturerbe streiten: Zusammen mit unseren Partnern decken wir naturschutzpolitische Missstände auf. Wir informieren frühzeitig über ökologische Fehlentwicklungen in Europa und mobilisieren die Öffentlichkeit sowie EU-Gremien und Europaabgeordnete. Wir organisieren Proteste – ob in Brüssel oder vor Ort in unseren Projektgebieten – und leiten, wo sinnvoll, rechtliche Schritte ein.
     
  • Landwirtschaft reformieren, traditionelle Methoden bewahren: Die Produktion unserer Lebensmittel ist zentral für die Artenvielfalt in Europa. Gerade Formen der kleinbäuerlichen Landwirtschaft haben einst für einen Boom der Biodiversität in Europa gesorgt. EuroNatur unterstützt deshalb auf der iberischen Halbinsel und auf dem Balkan landwirtschaftliche Projekte wie die Wanderweidewirtschaft (Transhumanz). Von ihr profitieren ganze Ökosysteme: vom Mistkäfer über die Orchidee bis zum Mönchsgeier. Eine reformierte Agrarpolitik kann nicht nur zum Natur- und Umweltschutz beitragen, sondern auch die sozialen Bedingungen vieler Bäuerinnen und Landwirte verbessern.
  • Gelder sinnvoll einsetzen: Die Europäische Union hat beschlossen, rund 670 Milliarden Euro in den Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft nach der COVID-Krise zu investieren. Geknüpft ist das Geld an Investitionen in den Bereichen Klima- und Naturschutz sowie Digitalisierung. Doch viele geplante Maßnahmen der Mitgliedsstaaten drohen sich extrem naturschädlich auszuwirken. EuroNatur streitet dafür, die schlimmsten Auswüchse dieser verfehlten Politik zu begrenzen und die Weichen für eine ökologische Zukunft zu stellen.
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