Gewinner 2022

Preisträger 2022

Hier finden Sie die Aufnahmen der Gewinner des diesjährigen Fotowettbewerbs "Naturschätze Europas", der in Kooperation mit der Zeitschrift natur, der Gelsenwasser AG und dem Fotofachgeschäft LichtBlick in Konstanz veranstaltet wurde. Ein herzliches Dankeschön an alle Fotografinnen und Fotografen fürs Mitmachen!

Hinweis: Aufgrund gleicher Punktzahl von der Jury gibt es jeweils zwei siebte Plätze.
Tipp: Durch klicken auf die Bilder können Sie größere Ansichten öffnen.


Festmahl

Wale im Nordmeer beim Fressen

1. Preis: Festmahl

© Andy Schmid

1. Preis: Andy Schmid

Jeden Winter ziehen riesige Heringsschwärme auf ihrer jährlichen Wanderung vom offenen Meer an die Küste Norwegens. Die Wanderung der Fische ruft allerdings auch deren Fressfeinde auf den Plan, darunter Buckelwale. Mit großer Geschwindigkeit schlucken die Wale riesige Mengen von Wasser und pressen es durch ihre Barten wieder hinaus. Die Heringe bleiben hängen und füllen die Mägen der Meeressäuger.


Hungriger Nachwuchs

Wiedehopf füttert Nachwuchs

2. Preis: Hungriger Nachwuchs

© Martin Demmel

2. Preis: Martin Demmel

Eltern zu sein, ist nicht immer leicht, auch im Vogelreich nicht. Ständig muss man Futter herbeischaffen, weil die Kleinen einfach nicht den Schnabel vollkriegen. Dieser Wiedehopf in Sachsen-Anhalt hat für seinen Nachwuchs einen dicken Käfer erbeutet. Die ästhetischen Vögel sind auf einen reich gedeckten Tisch verschiedener Insekten angewiesen – weil der in weiten Teilen Mitteleuropas fehlt, sind Wiedehopfe ein seltener Anblick geworden.


Wo keine Brücke ist...

Reh durchquert Fluss

3. Preis: Wo keine Brücke ist...

© Luca Lorenz

3. Preis: Luca Lorenz

Mitunter sind es die Überraschungen, die einem bei der Naturfotografie die schönsten Momente schenken. Der junge Fotograf war eigentlich beim Ansitz auf Eisvögel, als plötzlich ein Rehbock vor ihm den Fluss überquerte. Wenngleich sich der Anblick eines schwimmenden Rehs nicht oft bietet: Die Paarhufer sind gute Schwimmer und in der Lage, mehrere Kilometer breite Gewässer zu durchqueren.

 


Fleißige Sammlerin

Biene mit Pollenhöschen

4. Preis: Fleißige Sammlerin

© Rudolf Lenhart

4. Preis: Rudolf Lenhart

Wissen Sie, wie viele Kilometer eine Honigbiene für einen einzigen Tropfen des süßen Aufstrichs zurücklegt? Es können bis zu 1000 Kilometer sein. Wir wissen nicht, ob auch diese abgelichtete Biene gerade von einer Reise quer durch die Republik zum heimischen Bienenstock zurückgekehrt ist, doch zumindest sind ihre „Bienenhöschen“ (die Innenseite der Hinterbeine mit speziell ausgerichteten Härchen) prall gefüllt.


Kopf hoch

Feuersalamander

5. Preis: Kopf hoch

© Martin Siering

5. Preis: Martin Siering

Geduld zahlt sich aus, das ist nicht zuletzt bei der Naturfotografie eine Binsenweisheit. Auf dieses Motiv hat der Fotograf vier Jahre lang gewartet. Immer wieder ist er an die gleiche Stelle in Thüringen gefahren, hat mit Licht und Ausschnitt experimentiert, die Kamera modifiziert und etliche Stunden im kühlen Nass verbracht. Dann hatte er endlich Glück: Der Feuersalamander hielt auf seinem Weg ins Wasser für einige Sekunden still.


Mein Freund, der Baum

Braunbär verteilt Duftmarken

6. Preis: Mein Freund, der Baum

© Marcus Gangloff

6. Preis: Marcus Gangloff

Diese Aufnahme entstand aus einem Fotoversteck in Finnland heraus. Was aussieht, als ob sich der Braunbär am Baum reiben würde, zeigt in Wirklichkeit den Versuch, an versteckte Nahrung zu gelangen. Sie wird ausgelegt, um die Tiere anzulocken. Für viele Menschen, die in Bärengebieten leben, ist dies ein lukratives Geschäft – und bewahrt die Bären oftmals davor, abgeschossen zu werden.  


Like a sir

männliche Bartmeise im Schilf

7. Preis: Like a sir

© Alwin Hardenbol

7. Preis: Alwin Hardenbol

Wie der Name schon sagt, ist das bekannteste Merkmal der männlichen Bartmeise ihr langer schwarzer „Schnurrbart“. Das hier abgebildete Exemplar schaut leicht säuerlich drein. Vielleicht war die Bartmeise not amused über ihren Artgenossen, der weiter oben im Schilf kletterte und für das Schneerieseln sorgte. Übrigens: Die nächsten Verwandten der Bartmeise sind nicht etwa Blau- oder Kohlmeise, sondern Lerchen.    


Abend-Snack

junger Säbelschnäbler im Abendlicht

7. Preis: Abend-Snack

© Tamás Koncz-Bisztricz

7. Preis: Tamás Koncz-Bisztricz

Wer sich den Schnabel dieses Jungvogels genauer anschaut, ahnt vielleicht schon, was mal aus dem Kleinen wird, wenn er groß ist: ein Säbelschnäbler. Sein dünner, aufwärts gebogener Schnabel ist in Europas Vogelwelt einzigartig und macht den Watvogel unverwechselbar. Der Säbelschnäbler erbeutet kleine Krebstiere und Insektenlarven, indem er seinen leicht geöffneten Schnabel mit pendelnden Bewegungen durchs Flachwasser bewegt.


Entlausung

Dachs bei der Fellpflege

9. Preis: Entlausung

© Philippe Drauge

9. Preis: Philippe Drauge

Der Dachs ist ein Gewohnheitstier, zumindest hat der Fotograf dieses Bildes den nahezu identischen Tagesablauf einer Dachsfamilie über mehrere Wochen genauestens studieren können: Geruchskontrolle beim Verlassen des Baus, entlausen, spielen, im Schutz der Dunkelheit auf Nahrungssuche gehen. Bei diesem Foto meint man schon den Schalk im Nacken des Dachses zu erkennen: nach dem Entlausen ist vor dem Spielen…


Boxer und Sprinter

Feldhasen kämpfen auf verschneitem Acker

10. Preis: Boxer und Sprinter

© Günter Bachmeier

10. Preis: Günther Bachmeier

Um eine Häsin zu beeindrucken, müssen die Rammler ihre Kraft und Ausdauer in teilweise spektakulären Boxkämpfen und Wettläufen unter Beweis stellen. Was früher im Vorfrühling ein häufiger Anblick war, lässt sich heute nur noch selten beobachten. Der Bestandstrend der Feldhasen zeigt hierzulande nach unten, was vor allem an der Intensivierung der Landwirtschaft liegt. Den Hasen fehlen Nahrung und Versteckmöglichkeiten.  


Perlmuttwolken

Wolkenformation am Polarhimmel

11. Preis: Perlmuttwolken

© Stephan Wunderli

11. Preis: Stephan Wunderli

Was den dunklen Himmel über Schweden in surreale Farben taucht, sind sogenannte polare Stratosphärenwolken. Sie werden ihrem Aussehen nach auch als Perlmuttwolken bezeichnet und treten in der Stratosphäre in Höhen über 20 Kilometern auf. Um sie zu sehen, muss es kalt sein – und das war es auch an diesem späten Januarnachmittag bei Kiruna. Es hatte -19 Grad Celsius, doch der Fotograf blieb mehrere Stunden im Freien, um das Schauspiel am Himmel festzuhalten.


Schlafende Schönheiten

Perlmuttfalter schlafend auf Blüte

12. Preis: Schlafende Schönheiten

© Karin De Jonge

12. Preis: Karin de Jonge

Hätten Sie die beiden Schmetterlinge erkannt, die sich auf einer Wiese in den südlichen Niederlanden am abendlichen Schlafplatz eingefunden haben? Es handelt sich um zwei männliche Aurorafalter. Mit geschlossenen Flügeln sind sie gar nicht so leicht zu bestimmen, doch das charakteristische Dunkelorange ihrer Vorderflügel schimmert auch durch die angelegten Flügel hindurch. 


Kalender kaufen

Jagdfasan auf Kalendercover
© Lutz Klapp

Die 12 prämierten Bilder des diesjährigen Wettbewerbs können Sie auch im großformatigen Wandkalender "EuroNatur - Naturschätze Europas 2023" bewundern, den Sie exklusiv über die EuroNatur-Service GmbH bestellen können. Lieferbar ist er ab Oktober 2022.

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Erneut mitmachen

Ab Anfang Dezember 2022 finden Sie auf dieser Seite die Ausschreibung zur neuen Ausgabe des Fotowettbewerbs "Naturschätze Europas".  

Über die Ausschreibung des Naturfoto-Wettbewerbs 2023 werden wir im Newsletter und in den sozialen Medien informieren.

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