„Babyboom“ bei den Senner Heidschnucken

Heidschnucken und Ziegen fressen im Heidekraut

Tierische Landschaftspfleger: Schafe und Ziegen helfen, die Landschaft der Senne offen zu halten.

© Franz Hasse

Der Frühling hat auch in der weiten Heidelandschaft der Senne in Nordrhein-Westphalen Einzug gehalten. Fast 500 Lämmer wurden in der Heidschnuckenherde der Hövelhofer Schäferei seit Anfang März geboren: Die Schafe weiden das gesamte Jahr auf den artenreichen Offenflächen der Senne und halten diese von Bäumen und Sträuchern frei.

Inzwischen hat der Nachwuchs den warmen Stall verlassen und grast gemeinsam mit den älteren Tieren der Herde die weiträumigen Heideteppiche des Truppenübungsplatzes Senne und benachbarter Flächen ab. Seit einem halben Jahr begleitet neben Schäfermeisterin Renate Rieger und Schäfermeister Max Laabs auch Ziegenbock Toni die tierischen Landschaftspfleger. Als Packtier hilft er den Schäfern beim Tragen der notwendigsten Utensilien für die Arbeit im Gelände.

Von den ursprünglich ausgedehnten Heideflächen der Senne sind heute nur noch wenige Standorte erhalten. EuroNatur unterstützt seit vielen Jahren die Biologische Station Kreis Paderborn - Senne dabei, dieses wertvolle Kleinod mit seinem Artenreichtum zu pflegen und zu erhalten. Eine große Rolle spielen dabei verschiedene Beweidungsprojekte wie die Wiedereinführung der Wanderschäferei Ende der 1980er Jahre.



Lesen Sie den Artikel „Packziege Toni und die Lämmer“ in der Neuen Westfälischen Zeitung

 

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