Gemeinsam gegen den Raubbau an den Meeren

Zwei Mönchsrobben im Wasser

Durch die industrielle Fischerei und Zerstörung ihres Lebensraums bedroht: die Mittelmeer-Mönchsrobbe

© Pablo Fernández de Larrinoa/CBD-Habitat

Schätzungen zufolge sind derzeit 88 Prozent der untersuchten Fischbestände in EU-Gewässern überfischt. Die in OCEAN2012 zusammengeschlossenen Verbände fordern daher eine Neuausrichtung der derzeitigen EU-Fischereipolitik, um den andauernden Raubbau zu beenden. Die Kampagne von OCEAN2012 kommt zum richtigen Zeitpunkt: Die EU-Kommission arbeitet derzeit an einer Überarbeitung der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP). In dem Diskussionspapier „Wege zur Umgestaltung der europäischen Fischerei“ zeigt OCEAN2012 auf, was sich künftig ändern muss. So soll die EU-Flotte auf ein Maß reduziert werden, das mit ökologischen und sozialen Kriterien vereinbar ist. Außerdem müsse die Europäischen Union Gelder zur Verfügung stellen, um den Übergang zu einer nachhaltigen Fischerei zu erleichtern.


Die Überfischung der europäischen Gewässer macht auch der Mittelmeer-Mönchsrobbe zu schaffen: Die scheuen Meeressäuger haben zunehmend Probleme, ausreichend Nahrung zu finden, und verfangen sich immer wieder in den großen Netzen der industriellen Fisch-Trawler. EuroNatur setzt sich seit mehr als zehn Jahren für den Schutz der Mittelmeer-Mönchsrobbe und ihrer Lebensräume ein.

Zum Diskussionpapier „Wege zur Umgestaltung der europäischen Fischerei“ (pdf-Datei, 826 kb) von OCEAN2012


Erfahren sie mehr zur Arbeit von EuroNatur zum Schutz der Mönchsrobbe im aktuellen Projektbericht (pdf-Datei, 195 Kb).

 

 

 

 

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