Mehr Schutz für den Löffler

Löffler steht im Wasser

Vogeljagd und Lebensraumzerstörung setzen den Löfflern zu.

© Dietmar Nill

Ende November fand im Herzen der Camargue das 8. internationale AEWA-Expertentreffen zum Schutz des Europäischen Löfflers statt. 38 Wissenschaftler, Naturschützer und Schutzgebietsmanager aus 24 Ländern kamen in der Forschungsstation Tour du Valat zusammen, um die Umsetzung des AEWA-Aktionsplans zum Schutz der Löffler voran zu treiben.

Das Abkommen zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (AEWA) schützt 255 Wasservogelarten, darunter auch den Löffler. Fünf Tage lang tauschten sich die Teilnehmer des Workshops über die aktuellen Entwicklungen zur Erforschung und zum Schutz der charismatischen Vogelart aus und planten gemeinsam die nächsten Schritte.

EuroNatur ist nicht nur ein wichtiger Partner von AEWA, sondern engagiert sich auch seit ihren eigenen Anfängen für den Schutz des Löfflers auf dem Balkan. Und das ist auch bitter nötig! Denn während die Bestände des Löfflers in Westeuropa zunehmen, befinden sie sich in Südosteuropa seit Jahren auf Talfahrt. In den kommenden drei Jahren will die Expertengruppe daher die Löffler-Bestände in den südöstlichen Brutgebieten und entlang der Adria-Zugroute genauer erforschen und besser schützen.
 

 

 

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