Meister(sc)haft im Schafehüten

Schafherde mit Schäfer und Altdeutschem Schäferhund

Auf den Rheinauen bei Duisburg zeigten die Schäfer und ihre Altdeutschen Hütehunde ihr Können.

© Susanne Zander

Ein perfektes Zusammenspiel von Schäfer und Hund konnten die zahlreichen Besucher des 10. Bundesleistungshüten der Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde (AAH) am vergangenen Wochenende in den Rheinauen in Duisburg-Walsum bewundern. Bei strahlendem Sonnenschein traten die Landessieger aus ganz Deutschland gegeneinander an, um den Besten der Besten zu ermitteln.

 

Die Schäferei Maik Dünow hatte nicht nur das Gelände zur Verfügung gestellt, sondern auch die 350-köpfige Schafherde, die es von den Schäfern und ihren vierbeinigen Helfern zu hüten galt. Um im Wettbewerb zu bestehen, mussten die Hütehunde verschiedene Aufgaben auf dem vorher abgesteckten Parcours meistern. Zu den Prüfungen gehörten unter anderem das Überqueren einer Brücke, das Ausweichen eines Verkehrshindernisses sowie das Ein- und das Auspferchen der Herde. 


Zeitgleich zum Bundeshüten fand das zweite europäische Hirtentreffen statt, zu dem sich auch Vertreter aus Großbritannien, den Benelux-Ländern und Frankreich einfanden. Auf der jährlich stattfindenden Veranstaltung tauschen sich die Hirten über die Situation in den einzelnen Ländern aus und erarbeiten gemeinsam Lösungen für anstehende Probleme. Eines ihrer wichtigsten Anliegen ist es dabei, die Öffentlichkeit auf die hohe Bedeutung der Schaf- und Ziegenhaltung für die Gesellschaft aufmerksam zu machen. So verhindert die extensive Beweidung mit Schafen und Ziegen, dass ökologisch wertvolle Offenlandbereiche zuwachsen und als wertvolle Lebensräume für zahlreiche lichtliebende Pflanzen- und Tierarten wie Orchideen oder Wildbienen verlorengehen. EuroNatur hat sowohl das Hirtentreffen als auch das Bundeshüten in diesem Jahr finanziell unterstützt.

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