Starthilfe für Bulgariens Mönchsgeier

Mönchsgeier

Seit 1992 gelten die Mönchsgeier in Bulgarien als ausgestorben.

© Hristo Peshev

Ursprünglich war der Mönchsgeier in Bulgarien weit verbreitet: Die offene, steppenartige Landschaft aus Wiesen, Weiden und Feldern bot den Greifvögeln reichlich Nahrung. Doch direkte Verfolgung sowie gegen Wölfe ausgelegte Giftköder machten den aasfressenden Vögeln den Garaus. Seit 1992 gelten die Mönchsgeier in Bulgarien als ausgestorben.

Gemeinsam mit den bulgarischen Naturschutzorganisationen Green Balkans und Fund for Wild Flora and Fauna (FWFF) sowie der Stiftung zum Schutz der Geier (VCF) und der spanischen Partnerorganisation Junta de Extremadura hat EuroNatur ein dickes Maßnahmenpaket geschnürt, um die Mönchsgeier in Bulgarien wieder anzusiedeln. In den kommenden Jahren sollen 48 Junggeier aus Zuchtstationen in Spanien im Balkanmassiv und dem Flusstal der Struma ausgewildert werden. „Gleichzeitig arbeiten wir daran, die Lebensbedingungen für die Geier zu verbessern“, sagt EuroNatur-Projektleiter Stefan Ferger. So sollen unter anderem extensive Beweidungssysteme wie die Wanderweidewirtschaft (Transhumanz) gefördert werden. Nutztierkadaver sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für die Aasfresser.

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