Studienreise der Sava-Partner nach Ungarn

Eine Wiese die mit Amorpha überwuchert ist.

Der Bastardindigo überwuchert weite Flächen im Körös-Maros-Nationalpark.

© Elfrun Lindenthal/EuroNatur
Eine Gurkenranke mit großen Blättern und kleinen stacheligen Gurken.

Sieht schön aus, gehört aber ursprünglich auch nicht hierher: Wilde Gurke

© Elfrun Lindenthal/EuroNatur

Im Nationalpark Kiskunság wurde eine chemische Behandlungsmethode angewandt, die sich als die effektivste erwiesen hat, die aber wegen der möglichen Verschmutzung von Gewässern nicht in Überschwemmungsbereichen eingesetzt werden sollte. In Gebieten wie dem Nationalpark Körös-Maros hat sich die Kombination aus mechanischer Entfernung durch Mulchen, Mähen und Weiden als effektivste Methode erwiesen.

Ungarische Kollegen kämpfen seit über zehn Jahren gegen invasive Arten, investieren Millionen Euro in ihre Bekämpfung und verfügen sogar über Einsatzteams, die für die Entfernung und Überwachung zuständig sind. Trotz aller Bemühungen ist es fast unmöglich, invasive Arten dauerhaft zu entfernen, da Saatgut aus Gebieten außerhalb der Grenzen des Nationalparks verbreitet wird. Nur ein gutes Management kann verhindern, dass sie sich auf neue Gebiete ausbreiten; das allerdings kostet viel Zeit und Geld. Aufklärungsarbeit, insbesondere von Entscheidungsträgern und den Menschen vor Ort, ist äußerst wichtig, um das Bewusstsein für das Thema zu schärfen.

Die Studienreise wurde im Rahmen des Projekts Sava TIES organisiert. Ziel des Projekts ist es, eine effektive Lösung für die Bekämpfung invasiver fremder Pflanzenarten im Flussgebiet der Save zu finden. Die Erfahrungen der ungarischen Kollegen und das neu erworbene Wissen werden sicherlich dazu beitragen, die natürlichen Habitate der Save zu erhalten.

Mitmachen und dabei sein - werden Sie aktiv
Spende

Zukunft braucht Natur. Wir setzen uns für sie ein. Bitte nutzen Sie Ihre Möglichkeiten, um zu helfen. Ihre Spende ist ein wirkungsvoller Beitrag für eine lebenswerte Umwelt.

Fördermitgliedschaft

EuroNatur setzt auf langfristig angelegte Naturschutzprojekte statt Schnellschüsse. Mit Ihren regelmäßigen Spendenbeiträgen geben Sie uns die dafür nötige Planungssicherheit.

Aktuelles