Bär aus Falle befreit

Die rumänischen Naturschützer nutzten die Gelegenheit, den Bären genau zu untersuchen und mit einem GPS-Sendehalsband zu versehen. Bereits Mitte April gelang es Milvus, ein Bärenmännchen einzufangen und mit einem Sendehalsband auszustatten. Mithilfe dieser Technik ist es möglich, die Wanderungen der scheuen Tiere genau zu verfolgen. Milvus erhofft sich von den Daten wichtige Einblicke in die aktuellen Verbreitungsgebiete und Wanderrouten der Bären. Dieses Wissen ist eine wichtige Argumentationsgrundlage, um den Bau von Verkehrswegen durch Bärengebiete zu verhindern, Alternativtrassen zu finden oder Querungshilfen wie Grünbrücken durchzusetzen.

Derzeit wird in Rumänien ein umfassendes Autobahnnetz geplant. Diese voraussichtlich stark befahrenen Fernstraßen drohen noch bestehende Wildtierkorridore und zusammenhängende Bärenlebensräume zu zerschneiden. EuroNatur unterstützt Milvus dabei, ein konkretes Konzept zu entwickeln, wie sich der negative Einfluss von Verkehrswegen auf die Bären in Grenzen halten oder vermeiden lässt.

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