Europäische Naturschutzstandards bleiben unangetastet

Die EU-Naturschutzrichtlinien werden weder aufgeweicht noch abgeschwächt. Im Gegenteil: Künftig soll für ihre bessere Umsetzung gesorgt werden. Dies bestätigte die Europäische Kommission gestern und beendete damit eine zwei Jahre andauernde Zitterpartie um die Zukunft der EU-Vogelschutzrichtlinie und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Eine Abschwächung der Richtlinien hätte die Grundfesten des Naturschutzes in Europa erschüttert.


Die EU-Kommission wird nun einen konkreten Aktionsplan ausarbeiten. Dieser soll helfen, die Umsetzung der europäischen Naturschutzrichtlinien zu verbessern. EuroNatur begrüßt diese Entscheidung und fordert dringend, den Worten nun auch Taten folgen zu lassen.


Seit 2014 standen die beiden zentralen europäischen Naturschutzwerkzeuge im Rahmen des sogenannten „Fitness-Checks“ auf dem Prüfstand. Ziel der EU-Kommission war es nach eigener Aussage festzustellen, ob die derzeit geltende europäische Gesetzgebung geeignet ist, die hohen Umwelt- und Naturschutzziele der Europäischen Union zu erreichen. Das Ergebnis der Untersuchung war eindeutig und für Naturschützer wenig überraschend: Die Richtlinien an sich sind absolut ausreichend. Die EU ist nicht arm an Gesetzen, Richtlinien, Programmen, politischen Erklärungen oder Handreichungen, sondern arm an konzertierten Aktionen auf allen politischen Handlungsebenen.
 

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