Achtung vor dem Riesenbärenklau!

Riesenbärenklau wächst an einem Waldrand.

Große Pflanze mit großem Verdrängungspotential: der Riesenbärenklau

© Klara Szabados

Der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) ist eine der aggressivsten invasiven Pflanzenarten in Europa und Nordamerika. Er hat sich nach seiner Einführung als Zierpflanze aus seinem Heimatgebiet im Kaukasus in vielen europäischen Ländern rasch verbreitet. Der Riesenbärenklau ist die größte krautartige Pflanze Europas und gilt aufgrund seines schnellen und üppigen Wachstums als äußerst konkurrenzfähige Art. Der Neophyt entwickelt oft große dominante Bestände und verdrängt die einheimische Vegetation.

Neben den ökologischen Problemen stellt der Riesenbärenklau auch eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung für den Menschen dar. Die Pflanze produziert einen gelben Saft, der Giftstoffe enthält, die Hautverbrennungen verursachen. Augenkontakt kann gar zu vorübergehender und möglicherweise dauerhafter Erblindung führen. Aktuelle Bekämpfungsmethoden stellen Beweidung, mechanischer Schnitt und chemische Behandlung dar.

Im Einzugsgebiet der Save ist der Riesenbärenklau noch nicht weit verbreitet. Lediglich in der Nähe von Ljubljana wurde Heracleum mantegazzianum bisher nachgewiesen. Vermutlich hat sich die Pflanze aus dem Botanischen Garten der slowenischen Hauptstadt entlang der Bahngleise verbreitet. Durch Bekämpfungsmaßnahmen wird eine weitere Ausdehnung des Areals vom Riesenbärenklau verhindert.

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