Ein Naturschützer und Globetrotter

Die Übersetzungen für den englischen Webauftritt von EuroNatur übernehmen überwiegend ehrenamtliche Übersetzer. Einer von ihnen ist Iain Macmillan. Der 62-jährige Engländer, der viele Jahre als Sprachlehrer gearbeitet hat, ist – very British– begeisterter Ruderer und Vogelbeobachter.

Mann mit Fernglas im Garten

Iain Macmillan im Garten der EuroNatur-Geschäftsstelle. Das Fernglas trägt er stets um seinen Hals, irgendwo könnte ja eine Kohlmeise zwitschern.

© Christian Stielow

„Mit acht Jahren habe ich eine Kohlmeise gehört und mich gefragt, was das für ein Vogel ist. Seitdem ist mein Interesse an der Natur stetig gewachsen. Zugleich war ich immer ein Anhänger der europäischen Idee. Es erfüllt mich mit Sorge, wenn ich den zunehmenden Nationalismus sehe. Ich denke, dass die europäische Zusammenarbeit in diesen Zeiten umso wichtiger ist. EuroNatur steht für beides: Für den Schutz der Natur und für den Zusammenhalt in Europa. Mir gefällt die diplomatische Herangehensweise, mit der die Stiftung für ihre Ziele kämpft. Naturschutzkonzepte werden nicht von oben bestimmt, sondern mit den lokalen NGOs und den vor Ort lebenden Menschen gemeinsam entwickelt. Ich hoffe, dass es EuroNatur und ihren Partnern gelingt, die Fehler, die wir in Westeuropa gemacht haben, auf dem Balkan zu vermeiden und die dortigen Naturschätze zu bewahren.“

Iain bei der Vogelberingung

Gerne ist Iain auch am Bodensee zu Besuch. Ob zu den Naturschutztagen im Radolfzeller Milchwerk zu Anfang jeden Jahres oder zur Vogelberingung auf der Mettnau im Herbst. Was ihn antreibt, kleinen Vögeln einen Ring anzulegen und ob er dabei mit den Piepmätzen spricht, erfahrt ihr in diesem Video.

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