Ombudsperson

Hinweisgebersystem der EuroNatur Stiftung

Durch unser Hinweisgebersystem sorgen wir dafür, dass jede Person, insbesondere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Projektpartner und andere mit EuroNatur verbundene Personen, die echte Bedenken wegen Fehlverhaltens oder Gesetzwidrigkeiten (Benachteiligung, Betrug, Geldwäsche, Korruption, Diskriminierung, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz etc.) im Zusammenhang mit EuroNatur äußert, dies ohne Angst vor Offenlegung der Identität oder Repressalien tun kann.
 
EuroNatur hat Dr. Thomas Griese mit dem Amt der Ombudsperson beauftragt. Die Ombudsperson prüft den Hinweis oder die Beschwerde eingehend und veranlasst weitere Schritte bzw. entscheidet, wer mit der Bearbeitung des Hinweises beauftragt wird. Sie stellt auch sicher, dass die Vertraulichkeit strengstens gewahrt bleibt. EuroNatur unterliegt dabei gegebenenfalls datenschutzrechlichen Informations- und Auskunftspflichten.

Die Beschwerde kann per E-Mail an ombudsperson(at)euronatur.org oder mit Hilfe des Beschwerdeformulars (auch anonym) per Post eingereicht werden. Wenn jemand eine Beschwerde anonym vorbringen möchte, sollten so viele Details wie möglich und nötig im Beschwerdeformular enthalten sein, um eine angemessene und gerechte Untersuchung zu ermöglichen. Alle per E-Mail eingehenden Beschwerden werden ausschließlich von der Ombudsperson entgegengenommen.
 

Beschwerdeformular

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  • Über Dr. Thomas Griese

    EuroNatur-Ombudsperson Dr. Thomas Griese
    © Gabriel Schwaderer
    Dr. Thomas Griese (ehem. EuroNatur-Präsidiumsmitglied und Staatssekretär a.D.)

    Von Haus aus ist Dr. Thomas Griese Jurist mit einem besonderen Fokus im Bereich Arbeitsrecht, in dem er auch promovierte. Neben seiner Arbeit als Richter am Arbeitsgericht Aachen, Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht Köln und als stellvertretendes Mitglied des Verfassungsgerichtshofes NRW in Münster war er auch als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Aachen tätig und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten im Arbeitsrecht.

    Wie ein roter Faden zieht sich ein ausgeprägtes Engagement für den Naturschutz durch sein Leben. Unter anderem ist Thomas Griese seit 1997 aktives Mitglied von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN. Als Staatssekretär im Ministerium für Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (1995-2005) setzte er sich bereits intensiv für EuroNatur-Belange ein: Vom grenzüberschreitenden Zugvogelschutz über den Erhalt des Naturparadieses Narew in Nordost-Polen bis hin zur Ausweisung wichtiger Schutzgebiete. Ein Höhepunkt in seiner Karriere war dabei die Einrichtung des Nationalparks Eifel im Jahr 2004 als erster Nationalpark in Nordrhein-Westfalen, die er entscheidend vorangetrieben hat.

    Von Mai 2011 bis Dezember 2020 war Dr. Thomas Griese Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz. Hervorzuheben ist hier vor allem sein Engagement zur Einrichtung des länderübergreifenden Nationalparks Hunsrück-Hochwald. Der Nationalpark wird von einer breiten gesellschaftlichen Zustimmung in der Region getragen. Thomas Griese ist auch weiterhin auf kommunalpolitischer Ebene sehr engagiert für Natur- und Umweltschutz tätig.

    Er selbst sagt: „Menschen für die Natur zu begeistern, liegt mir ganz besonders am Herzen. Ich werde weiterhin meine Kontakte in Politik und Wirtschaft nutzen, um für die Arbeit von EuroNatur zu werben und Verständnis dafür zu schaffen, dass Naturschutz weit mehr bedeutet als nur den Schutz einzelner Orchideenarten.“

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