Auswilderung von Mönchsgeiern in Bulgarien

Männer tragen zwei Kisten über einen Berghang

In Kisten tragen die Geierschützer Boyan und Ostrava in ihren neuen Lebensraum.

© Green Balkans
Zwei Personen halten den Mönchsgeier fest, während ein Mann Ring und Sender anbringt

Beide Mönchsgeier werden beringt und besendert. Mit dabei: Die bulgarische Presse

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Zwei gut verpackte Pakete und etwas Fleisch

Noch gut verpackt, aber bald in Freiheit. Und das Futter wartet auch schon auf die beiden Aasfresser...

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Noch gucken Boyan und Ostrava etwas skeptisch ob ihrer neuen Heimat, aber sicher werden sich die beiden jungen Mönchsgeier in den bewaldeten Bergen Bulgariens bald heimisch fühlen. Zusammen mit Riga, dem dritten Geier im Bunde, dessen Ankunft in Bulgarien für Anfang August geplant ist, wurden die Mönchsgeier in Gefangenschaft gezüchtet und werden nun zunächst in einer sogenannten Anpassungsvoliere auf ihr Leben in der Wildnis vorbereitet. Dort werden sie noch gefüttert und aus der Ferne beobachtet, doch mittelfristig sollen Boyan und seine Artgenossen auf sich allein gestellt überleben können. Sie wurden beringt und mit Satellitensendern markiert, sodass die Wissenschaftler von Green Balkans und dem Fund for Wild Flora and Fauna über den Aufenthaltsort ihrer Zöglinge stets informiert sind, sobald diese in die endgültige Freiheit entlassen werden.

Ziel des Projekts, an dem neben den beiden bulgarischen Naturschutzorganisationen und EuroNatur auch NGOs aus Spanien und der Schweiz sowie Zoos aus Lettland und Tschechien beteiligt sind, ist es, wieder eine Population von Mönchsgeiern in Bulgarien zu etablieren. Die großen Aasfresser sind dort seit den 1930er-Jahren als Brutvögel ausgestorben, doch haben die Geierschützer in den vergangenen Jahren die Bedingungen für ihre Rückkehr erheblich verbessert.   

In diesem Video erleben Sie die ersten Momente von Boyan und Ostrava in ihrer neuen Heimat.

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