Klare Absage an FFH-Gegner

EuroNatur begrüßt die Entscheidung der Europäischen Kommission, die Fauna-Flora-Habitatrichtlinie in ihrer bisherigen Fassung beizubehalten. In seiner Anhörung vor dem Europäischen Parlament am 13.01.2010 bekräftigte der designierte Umweltkommissar Janez Potocnik, dass er einer Revision der europäischen Naturschutzrichtlinien keine Chance einräume.

Wollgras
© Gunther Willinger

Immer wieder versuchen Politiker und Lobbyisten, die Umsetzung europäischer Naturschutzrichtlinien zu untergraben. Zuletzt forderte der Niederländische Ministerpräsident Balkenende eine Überarbeitung der Natura 2000-Gesetzgebung. In einem Brief an Kommissionspräsident Barroso im Juli 2009 kritisierte er, dass FFH- und Vogelschutz-Richtlinie einen einseitigen Fokus auf ökologische Aspekte setzten und dadurch erhebliche wirtschaftliche Nachteile entstünden. Barroso jedoch ließ keinen der beanstandeten Punkte gelten. Ausführlich legte er dar, dass Natura 2000 bereits bestens an die ökonomischen und gesellschaftspolitischen Anforderungen angepasst sei.

Um die Rechtssicherheit und die Durchführung bereits bestehender Schutzprojekte und die Bemühungen um den Erhalt der Biodiversität in Europa nicht zu gefährden, dürfen die europäischen Naturschutzrichtlinien keinesfalls aufgeweicht werden.

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