Berggebietskonferenz: Stärkere Förderung für Bergbauern

Mit einer gemeinsamen Strategie wollen die sechs Alpen-Anrainerstaaten die Berglandwirtschaft stärken. Darauf haben sich am Montag Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien, Slowenien und die Schweiz auf der Internationalen Berggebietskonferenz in Oberammergau geeinigt.

Kühe laufen eine Bergstraße hinauf

Die besonderen Leistungen der Berglandwirtschaft für die Gesellschaft sollen stärker honoriert werden.

© Gunther Willinger

Die Berglandwirtschaft erzeugt nicht nur hochwertige Lebensmittel, sondern erfüllt auch weitere wichtige Funktionen. So dient sie dem Erhalt der Artenvielfalt sowie weltweit einzigartiger Kulturlandschaften und schafft zahlreiche Arbeitsplätze. Die zunehmende Globalisierung im Agrarbereich und die Auswirkungen des Klimawandels stellen die Landwirtschaft in dieser sensiblen Region aber vor immer größere Herausforderungen. In der „Erklärung von Oberammergau“ vereinbarten die Länder daher gezielte Förderprogramme, um den besonderen Bedingungen des Alpenraums Rechnung zu tragen.

Die Verhandlungen über eine gemeinsame EU-Agrarpolitik nach dem Jahr 2013 sind in vollem Gange. Ein breites Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen, zu denen auch EuroNatur gehört, fordert übereinstimmend eine Neuausrichtung hin zu einer bäuerlichen und ökologischen Landwirtschaft.



Link zur Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 12. April 2011

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