EU-Agrarpolitik: Umdenken gefordert

Auf der Grünen Woche in Berlin sieht man derzeit Agrar- und Umweltlobby in ungewohnter Einigkeit: Der derzeitige Preiskampf der Lebensmittelbranche ist für die Landwirtschaft katastrophal, monieren beide. Lutz Ribbe, naturschutzpolitischer Direktor von EuroNatur, erklärt im Interview mit dem Online-Journal heute.de , inwiefern sich die EU neu ausrichten muss.

Schafe im Abendlicht auf der Weide
© Matthias Meissner

Ein wichtiger Schritt, denn derzeit profitieren vor allem industrialisierte Großbetriebe und Konzerne von den Agrarsubventionen der EU. Verlust der Artenvielfalt, hohe Emissionen von Treibhausgasen,  Abbau von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum sind Folgen dieser fehlgeleiteten Politik. Agrarsubventionen an ökologische und soziale Kriterien zu koppeln sei nicht nur dringend notwendig, sondern auch realistisch, so Ribbe.

 

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