Pelikane im Brutfieber

Bei den Krauskopfpelikanen am Skutari-See ist die Brutsaison im vollen Gange. Dicht an dicht sitzen die großen Vögel auf ihren Nestern – so viele wie nie zuvor seit Beginn der Zählungen.

Krausköpfe am Skutari-See

Nachbarschaft auf engstem Raum

© Andrej Vizi/Natural History Museum of Montenegro

Auf den künstlichen Nistinseln herrscht dichtes Gedränge. Über 100 brütende Krauskopfpelikane haben die Mitarbeiter unserer montenegrinischen Partnerorganisationen kürzlich gezählt. Dies ist umso erfreulicher, als dass damit aufgrund des strengen Winters kaum gerechnet werden konnte. Im Januar waren weite Teile des Skutari-Sees zugefroren und verzögerten den Brutbeginn.

Zu dieser positiven Entwicklung der Pelikanbestände hat ein Maßnahmenpaket wesentlich beigetragen, das EuroNatur mit Unterstützung der Mava-Stiftung gemeinsam mit den Partnerorganisationen vor Ort geschnürt hat. Eine deutlich sichtbare Schutzzone um das Brutgebiet sowie regelmäßige Rangerpatrouillen sorgen für die dringend benötigte Ruhe der scheuen Vögel. Außerdem wurden in den vergangenen Jahren mehrere Brutflöße installiert, die zusätzlichen Raum für die Pelikaneltern boten.
 

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