Albanische Prespa-Seen werden Ramsar-Schutzgebiet

Nun ist es offiziell: Die Regierung Albaniens hat den albanischen Teil des Prespa-Nationalparks als Ramsar-Schutzgebiet ausgewiesen. Die jahrelange Vorarbeit wurde unter anderem auch von EuroNatur unterstützt.

Blick von einem blühendem Hang mit kleinen Bäumen auf den Prespa-See

Einer der ökologisch wertvollsten Abschnitte des Grünen Bandes Balkan: die Prespa-Ohrid-Region.

© Roland Knauer

Das über 15.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst alle Wasser- und Feuchtgebietsflächen im albanischen Teil des Kleinen und Großen Prespa-Sees und zeichnet sich durch eine hohe Artenvielfalt aus. So leben in den beiden Seen sieben endemische Fischarten, darunter die Prespa-Forelle und die Prespa-Nase. Im Winter und während der Zugzeit nutzen riesige Scharen von Zugvögeln die Seen als Rastplatz. Außerdem brüten weltweit vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie Krauskopfpelikan und Zwergscharbe hier noch in großer Zahl.

„Zwar wird der eigentliche Schutzstatus des Gebiets durch die Entscheidung qualitativ nicht verbessert. Aber durch die Ausweisung als Ramsar-Gebiet ist der große ökologische Wert der Seen mitsamt ihren angrenzenden Feuchtgebieten nun auch international anerkannt“, freut sich EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer.

 

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