Mayas Mutterglück

Großartige Neuigkeiten aus Mazedonien: Ein Balkanluchsbaby hat das Licht der Welt erblickt! Zum ersten Mal seit Beginn der Schutzbemühungen von EuroNatur und ihren Partnern ist es Wissenschaftlern gelungen, Aufnahmen eines Luchsjungen zu machen. Der jüngst auf die Welt gekommene Nachwuchs gibt Grund zur Hoffnung, dass sich die vom Aussterben bedrohten Pinselohren wieder ausbreiten könnten.

Balkanluchsbaby in Wurfhöhle

Ein knuddeliges Hoffnungszeichen: Mayas Nachwuchs

© Panajot Chorovski/MES

Weniger als 50 Balkanluchse streifen heute noch durch die Gebirgswälder des westlichen Balkans. Um mehr über das Verhalten der seltenen Katzen herauszufinden und sie so noch effektiver schützen zu können, haben Wissenschaftler der mazedonischen EuroNatur-Partnerorganisation MES das Luchsweibchen Maya im Februar 2017 mit einem Peilsender versehen. Die GPS-Daten führten die Naturschützer nun zum Bau von Maya am Rande des Mavrovo-Nationalparks, wo sie auf ein gesundes Luchsbaby stießen. Der mazedonische Nationalpark ist eines von lediglich zwei Gebieten, in denen Wissenschaftler bisher die erfolgreiche Jungenaufzucht von Balkanluchsen nachweisen konnten.

"Es ist eine riesige Freude, das Luchsbaby gesund und munter zu sehen“, sagt Panajot Chorovski sichtlich gerührt. Als Jäger im Revier kennt er sich vor Ort bestens aus und ist stolz darauf, die ersten Aufnahmen des Balkanluchsnachwuchses geschossen zu haben. Als Vertreter des örtlichen Jagdverbandes kooperiert Panajot eng mit den Naturschützern von MES. Sie alle hoffen nun, weitere Erkenntnisse über das Aufzuchtverhalten der scheuen Katzen zu gewinnen.

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